Verbindungen sind wichtig
Weiter geht’s im Maschinenraum der BERLIN. Ich habe noch einmal den Ender rödeln lassen und mittels eines umgemodelten Printables-STLs eine Halterung für einen XT60-Stecker gedruckt, die zwischen die Motoren passt. Der dort mit Epoxy eingegossene Stecker sammelt die Motoranschlüsse. Der Fahrtenregler hat das Gegenstück am Ausgang bekommen. Wahrscheinlich ein unglaublicher Verstoß gegen ungeschriebene, aber in soliden Fels gemeißelte Gesetze der Motorverkabelung.
Ich finde die stabile und trotzdem lösbare Verbindung extrem praktisch. Im Reparaturfall ist der Fahrtregler ratz fatz ausgebaut und die Verkabelung verläuft ordentlich und überschaubar.
Für den Probelauf wollte ich den Fahrakku laden – leider zickt das Ladegerät. Ganz offensichtlich befindet es sich im fortgeschrittenen Stadium elektronischer Verwirrung, denn es behauptet eisern, sich gerade mitten in einem Ladevorgang zu befinden, obwohl gar kein Akku angehängt ist. Schrott.
Also flugs ein neues aus dem großen Strom gefischt. Preislich sehr attraktiv und ich kann das Netzteil des verblichenen Gerätes weiterverwenden. Und siehe da, das Ding ist klein, schick, nicht teuer und dank schönem Farbdisplay auch ziemlich praktisch. Und es lädt alle meine Akkus völlig ohne Gedöns. Erstaunlich.
Es liegt sogar serienmäßig eine Schutzfolie für die Oberfläche bei. Ich kann – wie man sieht – keine Schutzfolien aufkleben. Macht nix: Gerät funktioniert trotzdem.
Ach ja: Der Probelauf war erfolgreich. Die Motoren schnurren recht leise und haben ordentlich Kraft.