Ein ewiges Auf und Ab.
So sagt der Volksmund (alias der gewöhnliche Sprücheklopfer) übers Leben und über Tochterbootaufzüge.
Ok, das mit den Tochterbootaufzügen war natürlich Unsinn. Aber ich freue mich trotzdem, dass nach allerlei Fingerübungen, Nacharbeiten und der Konstruktion mehrerer Windenservohalter (diese Entwicklungsaufgabe ist auch noch immer nicht wirklich abgeschlossen, zugegebenermaßen) der Tochterbootaufzug tatsächlich seiner konstruktionsbedingten Aufgabe nachkommt: Er bewegt sich mit erstaunlicher Geschmeidigkeit auf und ab, auch wenn die Betätigung mit einem Servotester eher in die Rubrik “risky business” fällt. Denn das Windenservo ist bärenstark. Und prompt nudele ich mit ein paar ungestümen Fahrten gegen sämtliche Begrenzer das erstmal verwendete Drahtseilchen aus der Halterung am Schlitten raus und ziehe die Kunststoffummantelung runter.
Alternativ ersetze ich es daher erstmal durch das reckfreie Seil, das dem Aufzug beilag. Das geht auch recht gut, aber die richtige Einstellung ist reine Nervensache und ein ums andere Mal zieht es den unteren Knoten (und nur den…?) am Schlitten beim Anfahren des unteren Anschlages einfach durch, worauf das Seilchen im zur Verhinderung von Wassereinbruch eingebauten Leerrohr flugs verschwindet und wieder mühsam durchgewurschtelt werden muss.
Da ist also noch Bedarf an Feintuning. Und es muss jetzt noch sinnvoll mit dem Beiermodul angesteuert werden. Aber ich bin schon einigermaßen stolz auf mich, dass es nun tatsächlich schwer danach aussieht, dass man die STEPPKE mit dem Aufzug in den Kreuzer bekommen könnte. Das Problem sehe ich eher darin, die STEPPKE in die Fänge des Aufzuges zu bekommen, zumal außer einer recht vagen Vorgabe nicht allzu viel an Informationen in der Anleitung des Aufzuges zu finden ist über die Beschaffenheit eben jenes Teils am Rumpf des Tochterbootes, das hoffentlich erfolgreich in die Aufzugsgabel einklinken soll, um die STEPPKE sicher hinaufzuwinschen und zumindest so lange oben zu halten, bis die Heckklappe wieder hochgefahren ist.
Aber doch, auf und ab geht er schon sehr ordentlich, der Aufzug.